Es ist schon eine Weile her als ich Seiten meines Gästebuches eingescannt habe, hier die Links zu den Blogbeiträgen aus dem Jahre 2008:
http://barrynoa.blogspot.com/2008/02/altes-aus-dem-gstebuch-von-bn.html
http://barrynoa.blogspot.com/2008/02/altes-aus-dem-gstebuch-von-bn-teil-2.html
http://barrynoa.blogspot.com/2008/02/altes-aus-dem-gstebuch-von-bn-teil-3.html .
Heute blätterte ich in diesem Gästebuch und ab und an werde ich mal wieder Seiten des Gästebuches einscannen. Heute möchte ich an Ellen Watteyne und Max Walach erinnern. Ellen Watteyne hatte ich 1979 für einen von mir zusammen gestellten bunten Abend engagiert, sie sollte durch das Programm führen und auch einen Soloauftritt als Humoristin haben. 1979 war sie schon im fortgeschrittenem Alter, also die Fotos auf ihren und Max Walachs Künstlerkarten waren bestimmt schon weit über 20 Jahre alt. Ellen Watteynes große Zeit als Moderatorin und Humoristin waren die 40er und 50er Jahre und Art und Weise ihres Vortrages paßte nicht mehr so recht in die moderne Zeit. Mir allerdings gefiel ihre Art, die an die 20er und 30er Jahre erinnerte. Ich hatte sie 1979 allein engagiert, sie aber brachte ihren Lebenskameraden Max Walach mit und sie verstand es durch ihren Charme (Sie meinte, ich würde doch gar nicht wie ein Deutscher wirken: „Sie sind bestimmt Österreicher, Herr Nowack!“), daß ich Max Walach für diesen Abend noch einen Vertrag gab und wir bauten ihn dann noch in das Programm ein. Max Walach war in den 30er Jahren im Rundfunk als Komiker beliebt gewesen und mehr schlecht als recht schlug er sich nach 1945 als Humorist in der Provinz durch. Beide hatten noch den bürgerlichen Stil der Vorkriegszeit an sich, der 1979 in der proletenhaften DDR kaum noch zu finden war. Zu den Lebensdaten von beiden kann ich leider nichts beitragen, denn ich hatte später keinen Kontakt mehr zu ihnen, auch im Internet konnte ich nichts finden. Außer einer Widmung aus dem Jahre 1933 von Jochen Poelzig, dem damaligen Darmstädter Schauspieldirektor, an Ellen Watteyne, konnte ich nichts entdecken. Desto mehr dient dieser Blogbeitrag dazu, an diese beiden sympathischen Künstler zu erinnern.
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