Sonntag, 9. Januar 2011

Die "Wege zum Kommunismus" der Gesine Lötzsch


Wikipedia:"…1984 wurde Gesine Lötzsch Mitglied der SED…und verbrachte 1987 ein Auslandsemester in den Niederlanden…“

dpa am 8.2.10: "Gesine Lötzsch:
Stasi-Spitzel können auch Minister werden...Die designierte Linke-Vorsitzende Gesine Lötzsch plädiert für die Duldung früherer Stasi-Mitarbeiter in Parlamenten und sogar Ministerämtern und stößt damit auf heftige Kritik."

Eine Gesine Lötzsch (Vorsitzende der Partei „Die Linke“) denkt über „Wege zum Kommunismus“ nach, schreibt einen viel beachteten und viel kritisierten Artikel in der „Jungen Welt“, eine Person die noch 1984 ohne Skrupel zu haben in die SED eintrat, sogar Auslandskader war, sogar im nichtsozialistischen Ausland studieren durfte, also zu denen gehörte, die eine ganz besondere Stellung im rotfaschistischen SED-und Stasistaat DDR inne hatten. Daß so eine Person Vorsitzende der Linkspartei werden konnte zeigt, wie diese Partei von den alten Cliquen an der Macht aus DDR-Zeiten bestimmt wird. Daß eine Krähe der anderen nicht die Augen aushackt, dies weiß ein jeder und da verwundert es nicht, daß die Lötzsch nichts gegen ehemalige Stasi-Mitarbeiter in Ministerämtern hat. Auf ein paar Führungspositionen im Osten mehr oder weniger, die von ehemaligen Stasileuten besetzt werden, kommt es ja auch nicht an, wimmelt es doch sowieso von Stasileuten im nachwendezeitlichen Establishment in den neuen Bundesländern.

Kritiker des Artikels der Gesine Lötzsch „Wege zum Kommunismus“ bringen da einiges durcheinander. Sie meinen, daß die SED eine kommunistische Partei gewesen sei, aber das Gegenteil war der Fall. Seit 1956, dem Jahr wo in Moskau die revisionistische Chruschtschow-Clique die Macht an sich riß und die SED sich diesen Revisionisten anschloß, hatten wirkliche Kommunisten nichts mehr zu lachen in der DDR. Die SED entwickelte sich immer mehr zu einer sozialfaschistischen Partei, die sich widerlicher Weise ein rotes Mäntelchen umhängte. Die DDR ein Arbeiter-und Bauernstaat? Daß die Arbeiter in den Betrieben von den SED-Bonzen, den Schergen des Regimes, der neuen kleinbürgerlichen Nomenklatura unterdrückt und ausgebeutet wurden, dies weiß ein jeder der die DDR-Zeit selbst erlebt hat. Am 16. November 1960 riß der albanische Kommunist Enver Hoxha auf der legendären Beratung von 81 „kommunistischen“ und „Arbeiter“-Parteien in Moskau, den Pseudokommunisten dort die Maske vom Gesicht und entlarvte sie als antikommunistische Sozialimperialisten, Rede siehe: http://www.enver-hoxha.net/librat_pdf/deutsch/redeEHimNamenPAA/2-eh-rede_im_namen_der_paa.pdf . Es gibt da eine wunderbare albanische Karikatur welche Chruschtschow, Breschnew und Konsorten zeigen, wie sie diese Rede Hoxhas (Erster Sekretär der PPSH, deutsch: Partei der Arbeit Albaniens) wie ein Blitz trifft.


Entlarvend auch ein Oelgemälde, welches die Rede Hoxhas vor den Pseudokommunisten zeigt, man beachte da nur die verkommenen Visagen eines Chruschtschow und eines Ulbricht.


Wie das rotfaschistische SED-und-Stasi-Regime mit Kommunisten umging, dies zeigte sich besonders krass Mitte der 70er Jahre, als die Mitglieder und Sympathisanten der illegalen KPD/Marxisten-Leninisten verfolgt wurden. SED-und Stasi bekämpfte Kommunisten? Dokumente dieses Terrors gegen Kommunisten hier noch einmal nachzulesen:
http://cpgerml.50g.com/ddrsektion/stasiterror.html  
http://www.kpd-ml.org/doc/partei/opposition_ddr.pdf

Es ist doch merkwürdig, daß eine Lötzsch in Kenntnis des antikommunistischen Charakters der SED, dieser noch 1984 beitrat. Während Kommunisten in den Gefängnissen der SED schmachteten, gehörte sie zum Establishment dieser DDR. Heute aber erdreistet sich so eine Person über Wege zum Kommunismus nachzudenken? Ein mehr als unglaubwürdiger Versuch sich linken Kräften anzubiedern!

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