Mittwoch, 5. Januar 2011

Der Heilige Georg, der Drachentöter


Die Geschichte des Lebens des Heiligen Georg ist sehr anschaulich in meinem Blogbeitrag http://barrynoa.blogspot.com/2011/01/altes-die-spur-in-ein-deutsches.html nachzulesen. Eine alte ungarische Holzfigur, an der ich sehr hänge, stellt auch den Heiligen Georg dar. Tiere zu töten, dies ist eine sehr unchristliche Untat, aber der Drache ist in der Georgslegende ja eigentlich nur symbolisch gemeint. Der Drache verkörpert das Böse an sich, welches durch das Gute besiegt wird. Daß dies auf Erden selten mal der Fall ist, dies ist klar. Selten mal gewinnt das Licht die Oberhand über das Dunkel und das Dunkel versteht es immer glänzend sich auch noch als das helle Licht darzustellen, die Menschheit demagogisch zu verdummen. Nur so konnte es z.B. vorkommen, daß abertausende Menschen im Namen Christi gequält, gefoltert und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Dem dummen Volk wurde eingeredet, daß diese „Sünder“ die Bösen seien, das ganze Gegenteil war der Fall, die Kirchen, die so unchristlich handelten, waren in Wirklichkeit diejenigen die verdammenswert waren. Aber so ist es ja immer noch: Wölfe kommen im Schafspelz daher! Der Heilige Georg gab und gibt den Menschen Hoffnung und Mut, daß das Böse besiegt werden kann. Im realen Leben aber, dies im Gegensatz zum überlieferten Drachenmärchen, da endete der historische Georg mit Folter und grausamen Tod als Märtyrer, siehe auch:  Georg (Heiliger) – Wikipedia .

Denjenigen die heute den Heiligen Georg verehren, und das sind viele, trotz oder gerade weil die römisch-katholische Kirche sich von ihm teilweise distanzierte, gibt er Mut gegen die Unbill des Lebens anzukämpfen. So kann man sich vorstellen, daß der am Boden sich windende Drache die deutschen Untugenden symbolisiert, die allerdings von den meisten Deutschen bezeichnenderweise als Tugenden angesehen werden, oder daß der Drache Ungerechtigkeiten, Krankheiten und Schicksalsschläge symbolisiert, die Georg besiegt. Der Heilige Georg, ein Heiliger der Kraft im alltäglichen Leben gibt.

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