In meinem Blogbeitrag http://barrynoa.blogspot.com/2009/02/bn-und-sybille-von-olfers-und-ernst.html schrieb ich über die von mir geliebten Künstler Sybille von Olfers und Ernst Kreidolf. In diese Kategorie ist für mich auch Hans Volkert einzuordnen. Hans Volkert, 1878 in Erlangen geboren, Todesjahr unbekannt, war ein Maler, Grafiker und Medailleur, der vorwiegend in München tätig war. Volkert war ein typischer Vertreter des Jugendstils, der unzählige Illustrationen für Bücher, Exlibris und Postkarten, neben seinen Gemälden, fabrizierte.
Seit vielen Jahren erfreue ich mich an einem von Hans Volkert 1920 illustrierten Buch, dem „Blumenkranz“, einem Buch von Liedern und Märchen der Autorin Beata Lux. Gerade weil in diesem Buch Blumen märchenhaft eine Würdigung erfahren, die uns durch das Jahr begleiten, ist mir das Buch so sympathisch. Zauberhaft die Illustrationen von Hans Volkert – einem Künstler, der leider auch keine entsprechende Anerkennung der Nachwelt erfährt und eher als Gebrauchsgrafiker abgetan wird, wenn er denn überhaupt mal erwähnt wird. Ich habe zu seiner Würdigung ein paar Illustrationen aus dem „Blumenkranz“ eingescannt, die Illustration mit dem kleinen Laternenmann der die Pusteblumen ausbläst stammt von dem Kinderbuch „Aus der goldenen Kinderzeit“ (1905). Daß Volkert nicht nur sich der ästhetischen Grafik verschrieben hatte, dies zeigt sein eindrucksvolles Bild zum Siebenjährigen Krieg, welches fern von Kriegspathos und Friedrich-dem-Großen-Kult die Schrecken des Krieges eindrucksvoll zeigt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen