Freitag, 3. Juli 2015

Email zu einer Radierung von Paul Riess (1857-1933)




Wie bekannt, habe ich mich ein wenig des Werkes des Dessauer Malers Paul Riess (1857-1933) in Blogbeiträgen angenommen, siehe dazu die bisherigen Artikel:

http://barrynoa.blogspot.de/2009/10/der-maler-paul-riess-1857-1933.html  
http://barrynoa.blogspot.de/2012/05/paul-riess-und-die-familie-kammerer.html    
http://barrynoa.blogspot.de/2011/10/neu-paul-riess-1857-1933-bei.html  
http://barrynoa.blogspot.de/2011/07/paul-riess-1857-1933-vormittag-auf-der.html 
http://barrynoa.blogspot.de/2012/12/ein-neues-bild-von-paul-riess-1857-1933.html
http://barrynoa.blogspot.de/2013/01/fruhlingsbilder-von-paul-riess-1857-1933.html
http://barrynoa.blogspot.de/2014/05/paul-riess-fruhling-im-anhaltland.html  
http://barrynoa.blogspot.de/2014/05/paul-riess-alte-solitareiche-in-anhalt.html 
http://barrynoa.blogspot.de/2014/05/paul-riess-der-sieglitzer-waldpark-und.html  
http://barrynoa.blogspot.de/2014/10/paul-riess-anhaltische-winterlandschaft.html  

Da im Dessauer Antikhandel Neumann (http://antikhandelneumann.npage.de) auch schon des öfteren Riess-Bilder angeboten wurden (derzeit nur eine kleine Radierung), bat ich die Leser sich zu melden, wenn sie selbst im Besitz von Riess-Bildern sind. Dieser Tage erhielt ich mal wieder eine Email zu diesem Thema:

„Sehr geehrter Herr Nowack,

ich wende mich mit der Hoffnung an Sie, dass Sie mir mit Ihrem
Fachwissen weiter helfen können.
Ich habe aus dem Nachlass einer Dame folgendes Bild erstanden (siehe Anhang).
Ich hoffe, die Fotos sind gut genug.
Leider komme ich mit meinen Recherchen nicht recht weiter. Deshalb ruht
jetzt meine gesamte Hoffnung auf Ihrer Fachkenntnis.
Handelt es sich hier tatsächlich um einen Paul Riess. Bzw. DEN Paul
Riess (von welchem Sie auf Ihrer Homepage immer wieder berichten)?
Wie hoch schätzen Sie denn den Wert dieses Werkes ein?

Ich bedanke mich ganz ganz herzlich für Ihre Bemühungen und Ihre
wertvolle Hilfe.

Ich schicke viele sonnige Grüsse aus Südtirol
Alexandra Überbacher“

Nun, es ist tatsächlich eine Radierung von Riess, dies ist unstrittig, allerdings kann ich nicht bestimmen, ob es sich um eine anhaltische Landschaft handelt. Riess malte keine Phantasielandschaften, aber nachzukommen, um was es sich für einen Ort handelt, ist kaum möglich. Da aber seine Radierungen meistens in einer Auflage bis zu 100 Stück vervielfältigt wurden, so wird dieses Blatt schon irgendwann noch einmal auftauchen und dann ist es möglich, mehr über das Motiv zu erfahren, da öfter dies auf der Rückseite mit Bleistift vermerkt wurde. Zu dem Preis: ca. 200 Euro!

Vielen Dank, werte Frau Überbacher für die Genehmigung dieses Blatt in meinem Blog vorzustellen!

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