Noch vor 20 Jahren waren Prunkteller von Meissen, wie auf den Fotos zu sehen, sehr gefragt und teuer. Das hat sich geändert, heute sind andere Dinge gefragt, wie Industriedesign oder Objekte aus den 1970er Jahren.
Egal, mir gefallen immer noch Meissen-Teller mehr als alte rostige Lampen aus stillgelegten Werkhallen oder 70er-Jahre-Plastestühle. Ich schätze bei Meissen die Handarbeit, denn die Malerei ist immer höchste Spitzenleistung. Und sagen Sie selbst, liebe Leser, ist auch die Vergoldung bei den Tellern nicht einzigartig?
Vor den Meissen-Tellern stehen bei mir ein paar Mokkatassen verschiedener Manufakturen. Diese gefallen mir wegen der Miniaturmalerei. Laien sollten bei dieserart Malerei immer darauf achten ob die Malerei handgemalt ist oder nur aufgedruckt ist. Das ist dann ein großer Unterschied. Man erkennt aufgedruckte Dinge immer unter der Lupe, wenn Druckpunkte zu erkennen sind. Es kann allerdings passieren, daß auf ein Druckdekor noch ein paar Pinselstriche angebracht sind. Die sind dann erhaben und führen den Laien in die Irre. Er soll glauben, daß alles handgemalt wurde. Am besten ist es immer einen Fachmann zu Rate zu ziehen.
Mokkatasse mit Porträt einer hübschen jungen Dame
Mokkatasse mit antikisierender allegorischer Szene
Typische Mokkatasse aus der Zeit um 1900 mit Jugendstilmotiv
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