Montag, 19. August 2019

Heimaturlaube in Syrien sollen künftig syrischen Flüchtlingen in Deutschland den Asylstatus kosten

Das Holiday Beach Resort gehört zu den größten Hotels in Tartus, dem syrischen Ferienort an der Mittelmeerküste. Tartus und das nördliche Latakia sind das, was Antalya für die Türkei und Palma für Mallorca ist: Urlaubshochburgen mit All-in-Hotels und Sandstrand.

Heimatbesuche sollen künftig für Flüchtlinge aus Syrien den Asylstatus in Deutschland aufheben. Bundesinnenminister Horst Seehofer von der CSU sagte der "Bild am Sonntag": 

Wer als syrischer Flüchtling in Syrien Urlaub macht, der kann sich nicht ernsthaft darauf berufen, in Syrien verfolgt zu werden. Dem müssen wir seinen Flüchtlingsstatus entziehen.“

Endlich kann man da nur sagen! Es ist mir schon lange ein Rätsel, daß anerkannte Flüchtlinge (nicht nur aus Syrien, sondern auch aus Afghanistan und anderen Ländern) andauernd Urlaub in ihren Heimatländern machen. Schon lange ist bekannt, daß viele Syrer sogar mehrere Male im Jahr zu ihren Verwandten nach Syrien fliegen, auch Badeurlaub in den syrischen Badeorten am Mittelmeer machen. 

Entweder man ist verfolgt oder man ist es nicht. Wenn man aber ohne Gefahr Urlaub in seinem Heimatland machen kann, dann ist man meiner Meinung nach nicht verfolgt. Der deutsche Dumm-Michel sieht das wahrscheinlich anders, sonst hätte er sich längst schon darüber empört.

Als Deutscher kann man allerdings in Syrien Urlaub machen, dazu hier einige Tipps:

https://reise-geheimtipp.de/badeurlaub-in-syrien


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