Dienstag, 27. August 2019

"Tierfreunde" und ihre Gärten des Grauens

Vor ein paar Wochen schrieb ich über die tierfeindlichen Gärten des Grauens der deutschen Spießbürger, siehe: http://barrynoa.blogspot.com/2019/04/uber-die-naturfeindlichen-garten-des.html

Gärten des Grauens sind Gärten, die nur dem Menschen dienen, die tierfeindlich sind. Es ist zur Zeit geradezu eine Seuche, die sich ausbreitet, daß die Deutschen normale Gärten und besonders Vorgärten zu Steinwüsten umgestalten, wo kein Stück Erde mehr zu sehen ist oder wo es nur Rasen gibt, der auch noch dauernd gemäht wird und wo Tiere nicht mehr existieren können. 

Besonders entsetzt bin ich darüber, daß sogar Veganer und „Tierfreunde“  tierfeindliche Gärten haben. Da geben sich diese Typen als Tierfreunde aus, spenden für Abzocker-Tierschutzorgs Geld und schreiben rührselige Kommentare in sozialen Netzwerken und auf Tierschutzblogs, ja sie erheben sich moralisch über diejenigen die keine Veganer sind und die nichts für Tierschutzorgs spenden, und sind in der Praxis selbst die größten Tiergegner. Sie merken gar nicht, daß sie gegenüber den Menschen, die keine Veganer sind, die nicht für Tierschutzorgs spenden und die keine rührseligen Kommentare auf Tierschutzblogs schreiben, die aber ihren Garten tierfreundlich eingerichtet haben, viel unmoralischer sind. 

Wer seinen Garten tierfreundlich einrichtet, z.B. Haselnußbäume für Eichhörnchen anpflanzt, tote Bäume stehen läßt, damit sich Spechte darin eine Wohnung hämmern können, wer Sträucher und Pflanzen in seinem Garten hat, die Beeren und Samen als Nahrung für Vögel bieten, wer einen kleine Tümpel für Amphibien anlegt, und, und, und, der tut mehr für Tiere, als die „Tierschützer“, die nur im Internet schreiben und meinen, sie würden damit Tieren helfen.

Eine dieser „Tierschützerinnen“ schrieb neulich im Internet zu einem das Tierschinden befürwortenden Religionsführer: „Haben Sie ein Herz...!“ Da kann ich nur empfehlen erst einmal vor der eigenen Tür zu kehren und den eigenen Garten, der eine Steinwüste ist, wieder für Tiere zu einer Heimat werden zu lassen.

Drei kleine Impressionen aus meinem Garten, heute fotografiert:


Meine geliebten roten Prunkbohnen wollen hoch hinaus, weit über das Dach hinaus.



Kleine selbst aufgegangene Lampionblumen am Teich. Eigentlich wollte ich eine kleine Ringelnatter fotografieren, die sich in der Nähe sonnte, Leider wurde nichts daraus, da als ich den Fotoapparat hob, sie blitzschnell unter den Pflanzen verschwand. Gärten, wo Tiere keine Verstecke finden, sind nutzlos.



Ganz schön groß, das Heupferdchen, oder?     

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