Mittwoch, 9. Oktober 2019

Kornelia Kirchwegers offener Brief an Greta Thunberg und Diskussion darüber

Meinen werten Bloglesern empfehle ich mal die Diskussion zu verfolgen, die u.a. ich mit einer blauäugigen Greta-Jüngerin auf dem Blog von Wolfgang Hermann dieser Tage geführt habe. Diese Dame ist eine gestandene Erwachsene, allerdings aus dem Wohlstandsmilieu des grünliberalen Bürgertums, welches schon immer nicht über den eigenen reich gedeckten Tisch schauen wollte und für welche Armut, Obdachlosigkeit in dem reichen Land Deutschland nicht vorkommt. Statt da endlich Abhilfe zu schaffen und sich einzusetzen, hat man sein Herz für Einwanderer entdeckt und man befürchtet um das eigene schäbige Leben und das der eigenen Kinder, welches angeblich von zuviel CO2 in der Luft gefährdet ist. 


Greta Thunberg bei ihrer Hassrede vor der UN und im Kreis: Kornelia Kirchweger

Ausgangspunkt dieser Diskussion war der offene Brief von Kornelia Kirchweger an Greta Thunberg (Heiligenlästerung?):

Liebe Greta: In Anerkennung Deines Engagements und Deiner Kraft, die Du im Glauben an eine vermeintliche, alles zerstörende Klimakrise investierst und als Reaktion auf Deine jüngste – kaum von Dir verfasste Wut-Rede vor der UNO, weise ich hier Deine Anschuldigungen entschieden zurück. Dies auch im Namen vieler anderer, die mir ihre Empörung darüber mitteilten.

… habt mir meine Kindheit gestohlen
Mit Tränen in den Augen beschuldigst Du „Uns“ pauschal, wir hätten Dir Deine Träume, Deine Kindheit gestohlen, Du solltest gar nicht hier stehen, sondern in der Schule sein. Du wirst „Uns“ das nicht durchgehen lassen und „Uns“ im Auge behalten. Wow! Deine aufgestachelten Worte entspringen einer grenzenlosen Ahnungslosigkeit. Denn, ist es nicht gerade Deine Generation, die diese Wegwerfgesellschaft am Leben erhält? Du und Deine Altersgenossen leben in einem nie dagewesenen, materiellen Überfluss, den ihr wie selbstverständlich beansprucht und Euren Eltern abverlangt.

Wir hatten nichts zum Wegwerfen
Ich gehöre zu jener Generation, die in den 60er Jahren aufwuchs. Liebe Greta, wir lebten damals klimafreundlicher, als Du und deine unwissenden Kinder-Anhänger es sich überhaupt vorstellen können. Wir trugen die Kleider unserer älteren Geschwister auf, Strumpfhosen und Socken wurden gestopft, Kleidung wurde nicht weggeworfen – alles verwertbare, wie Knöpfe oder Reißverschlüsse, herausgetrennt. Der Rest wurde als Flicken oder Putzlappen verwertet. Unser Schulweg dauerte eine Stunde oder mehr. Es gab keinen Schulbus und unsere Eltern chauffierten uns nicht zum Unterricht. Schulbücher wurden von einer Klasse an die andere weitergegeben.

… dreckig aber gesund
Unsere Fahrräder hatten nur einen Gang und wir waren stolz darauf. Den Einkauf erledigten wir zu Fuß – im Einkaufsnetz. Geschenkpapier wurde vorsichtig geöffnet und wieder verwendet. Gebadet oder geduscht wurde nicht jeden Tag und nicht jeder Haushalt hatte damals eine Waschmaschine oder gar ein Auto. Unsere Zimmer waren nicht voll mit Plastik-Spielzeug. Wir hatten keine elektronischen Spiele und keine Smartphones. Wir verbrachten unsere Jugend auf Wiesen und in Wäldern, nicht auf WhatsApp oder Instagram. Wir waren dreckig aber gesund und litten nicht an Fettsucht, Allergien und Depressionen.

Jugend ist kein Vorbild
Wie scheinheilig Eure Proteste doch sind! Kinder in Deinem Alter verursachen mehr CO2 als alle Jugendgenerationen davor. Eure Schränke sind voller Kleider, von Kindersklaven in Asien genäht. Eure coolen Smartphones und Tablets landen regelmäßig als Schrott in den armen Ländern. Alles, was ihr im Überfluss habt und fordert, wird mit CO2-Ausstoss produziert und zumeist importiert. Gerade Ihr seid deshalb kein Vorbild für eine klimafreundliche Gesellschaft.

Deshalb, liebe Greta, nimm lieber Deine Altersgenossen ins Gebet und widme ihnen Deinen Zorn. Bei uns ist er nämlich völlig fehl am Platz.


Regina Schwartze:

Dieser offene Brief ist sehr pauschal und kann beim besten Willen nicht meine Zustimmung finden. Kornelia scheint sich ganz offensichtlich persönlich von Greta angegriffen zu fühlen. Das könnte ich nur dann nachvollziehen, wenn sich Kornelia auch tatsächlich selbst etwas vorzuwerfen hat! Greta spricht doch nur diejenigen an, die tatsächlich auf die verschwenderische und lebensverachtende Art und Weise leben. Und das ist zweifelsohne die Mehrheit unserer Generation. Es ist unsere Generation, die den Kindern HEUTE einen unverantwortbaren Lebensstil vorlebt und die Kinder zu Konsum-Monstern erzieht! Es ist dabei vollkommen unbedeutend, wie wir selbst vor zig Jahren als Kinder gelebt haben. Nein, die Frage ist, wie wir heute leben und unsere Kinder aufwachsen lassen. Greta hat daher vollkommen Recht, u.a. unsere Generation wachzurütteln und zu kritisieren. Auch deshalb, weil sie selbst ihre Forderungen umsetzt und vorlebt. Es stimmt einfach nicht, dass sie im verschwenderischen und verantwortungslosen Konsumrausch lebt wie die große Masse der westlichen Bevölkerung! Gretas Arbeit ist unsagbar wichtig für eine Wende unseres Lebensstils, unserer Politik und unserer Wirtschaft. Die von ihr geforderte Wende ist alternativlos und ich unterstütze sie in ihrer Kritik voll und ganz. Sicherlich leben viele ihrer gleichaltrigen Unterstützer nicht so nachhaltig wie sie selbst, doch besteht gerade bei diesen Schülern doch die größte Hoffnung, dass sie ins Grübeln kommen, sich weiterentwickeln und zu einem nachhaltigen Lebensstil finden, zumal Greta ihr Vorbild ist. Zudem verhelfen sie der Thematik zu mehr Aufmerksamkeit und verleihen der Notwendigkeit mehr Gewicht. Es ist vermutlich die erfolgversprechendste Bewegung unserer Zeit – auch in Richtung einer besseren Welt für die ausgebeuteten Tiere!

Wolodja 51:

Entgegen Ihrer hier geäußerten Ansichten findet dieser Offene Brief von Kornelia meine volle Zustimmung und wenn Greta für Sie laut Ihrer Bekundungen eine „Heilige“ ist, dann wünsche ich Ihnen von ganzen Herzen, mit diesem Glauben hoffentlich auch selig zu werden.
Angesichts Ihrer Lobhudelei auf Greta Thunberg wird es sie wahrscheinlich nicht interessieren, dass dank ihrer Klima-Religion besonders arme Menschen zukünftig ihre Heizkosten nicht mehr tragen können. Aber reichere Rentner – wahrscheinlich wie Sie – interessiert und kratzt das natürlich nicht.


Regina Schwartze:

Wenn für Sie sachlich begründete Zustimmung mit einer „Heiligen-Bekundung“ gleichzusetzen ist, ist das bedauerlich. Es zeigt, dass diese in Mode geratene Interpretation und Ausdrucksweise mal wieder genutzt wird, um dem Unmut einfach ein Ventil zu verschaffen (mittlerweile scheint ja fast alles irgendwie „Religion“ zu sein). Bezeichnen Sie es wie Sie wollen – das führt in der Sache nicht weiter und beinhaltet auch kein einziges Argument.

Wie Sie allerdings plötzlich auf das Thema Heizkosten kommen, die angeblich durch Gretas Ziele künftig von besonders armen Menschen nicht mehr bezahlt werden können, kann ich nicht nachvollziehen. Im offenen Brief von Kornelia ging es um etwas ganz anderes. Trotzdem kurz zu Ihrer Sorge um die besonders Armen: Es geht Greta Thunberg wohl kaum darum, diejenigen zu treffen, die finanziell besonders schlecht gestellt sind, sondern sie verweist auf die Generationengerechtigkeit. Auch die Ungerechtigkeit der Wirtschaftssysteme, die die Reichen immer reicher macht, während immense externe Kosten auf die Schwächsten abgewälzt werden, kritisiert Greta – und da sind Sie und Greta ja offensichtlich einer Meinung. Hier ist dann unser Sozialstaat gefragt und von Greta aufgefordert, unser System gerecht umzugestalten, so dass diese teuflische Spirale endlich gestoppt wird. Genau das gehört zu den Forderungen Gretas dazu.

Nun aber der springende Punkt: Greta Thunberg lebt vegan. Wie kann es sein, dass eine Seite, die sich „Für die Freiheit und das Leben aller Tiere“ nennt, eine sich u.a. genau für dieses Ziel engagierende Person derart in den Dreck zieht? Wie passt das zusammen? Es wäre zweifelsohne wichtig und wünschenswert, dass Greta das Ziel der Nutztierabschaffung als effektivste Maßnahme, dem Klimawandel entgegenzuwirken, in den Hauptfokus rückt (was leider tatsächlich kaum thematisiert wird); trotz allem sehe ich in der Bewegung, die sie ausgelöst hat, die derzeit größte Chance, zumindest ansatzweise das zu erreichen, wofür unser Herz schlägt: Das Ende der Ausbeutung von Tieren, Natur, Umwelt und auch der Menschen, ein Ende der Gewalt.

Wolodja 51:

Werte Frau R. Schwartze,
hinter Ihrer „sachlich begründeten Zustimmung“ für Greta Thunberg setze ich nach wie vor ein grosses Fragezeichen. Und Sie haben völlig recht, denn unsere gegensätzlichen Ansichten über Greta Thunberg und die Friday-for-Future-Bewegung führen uns in dieser Sache nicht weiter, womit letztlich jede weitere Diskussion einer zum Fenster hinausgeworfenen Zeit und Mühe gleichkommt.
So können Sie z.Bsp. unmöglich nachvollziehen, was enorm verteuerte Heizkosten und das Ausplündern armer Menschen mittels noch grösserer Steuer-Einforderungen mit Ihrer hochgelobten und „bewundernswerten“ Greta nebst ihrer Anhänger zu tun haben sollen. Aber klar doch, denn das ist die Sprache all derer, die über ein fettes und dickgepolstertes Konto verfügen, aber nicht die Sprache der Menschen, die allmonatlich finanzielle Sorgen haben und menschenunwürdig Monat für Monat über die Runden zu kommen genötigt sind.

Auch brauchen Sie mir nicht in Erinnerung zu rufen, welch eine Kritik jener Offene Brief von Kornelia beinhaltete, nämlich das alle früheren Generationen nachhaltiger lebten als die heutige jugendliche Generation und dementsprechend die von den Friday-for-Future-Ikonen geäußerte und auf ältere Menschen abzielende Kritik absolut unzutreffend und ungerechtfertig ist.
Und wie ich Ihnen bereits schon mitteilte: Kornelia Kirchweger findet – im Gegensatz zu Ihnen – meine volle Zustimmung, wenn Sie schreibt:

Du und Deine Altersgenossen leben in einem nie dagewesenen, materiellen Überfluss, den ihr wie selbstverständlich beansprucht und Euren Eltern abverlangt.“
Und weiter: „Wir lebten damals klimafreundlicher, als Du und deine unwissenden Kinder-Anhänger es sich überhaupt vorstellen können.“

Aber da diese Greta für sehr viele ihrer Anhänger und Befürworter ja eine unantastbare „Heilige“ zu sein scheint – wie das übrigens auch in Ihrem Denkstübchen der Fall ist – müssen solche von Kornelia Kirchweger geäußerten Wahrheiten selbstverständlich als „Irrtum“ gebrandmarkt und ignorierend unter den Teppich gefegt werden. Nein, nein, denn Frau Kirchweger trifft den Nagel mitten auf den Kopf:

Wie scheinheilig Eure Proteste doch sind! Kinder in Deinem Alter verursachen mehr CO2 als alle Jugendgenerationen davor ….. Gerade Ihr seid deshalb kein Vorbild für eine klimafreundliche Gesellschaft. Deshalb, liebe Greta, nimm lieber Deine Altersgenossen ins Gebet und widme ihnen Deinen Zorn. Bei uns ist er nämlich völlig fehl am Platz.“

Und wenn diese Greta auch noch so sehr vegan lebt, so ist dies für mich noch lange kein ausschlaggebender Grund und Anlass, hinsichtlich ihrer eingeforderten Öko-Diktatur über diese angeblich „heilige“ Marionette meine nicht sonderlich gute Meinung zu ändern.

Und wenn Sie mich fragen: „Wie kann es sein, dass eine Seite, die sich „Für die Freiheit und das Leben aller Tiere“ nennt, eine sich u.a. genau für dieses Ziel engagierende Person derart in den Dreck zieht? Wie passt das zusammen?“, hier meine Antwort: Greta Thunberg hätte meine volle Unterstützung und Zustimmung, wenn sie in ihren Reden zum Veganismus und zur Abschaffung der Nutztierhaltung aufrufen würde. Aber leider tut sie das keineswegs, sondern hetzt lediglich gegen Benzin, Diesel, Kohle etc. Veganismus und Abschaffung der Nutztierhaltung sind kein Thema bei Greta Thunberg und der gesamten Friday-for-Future-Bewegung. (Und diesbezügliche Ausnahme-Erscheinungen bestätigen letztlich nur die Regel!)

Ulrich Dittmann:

Der „Offene Brief“ von Kornelia Kirchweger ist auf den Punkt artikuliert!
Greta und ihre Anhänger predigen Wasser – saufen aber Wein. Langsam nimmt die Hysterie bei diesem Thema psychopathische Züge an.


Glücklich die Schule schwänzende, naive Kinder mit immer dem neuesten, wertvolle Ressourcen verschlingenden Handy am Ohr, sonstigen batteriebetriebenen Spielzeugen ständig in der Hand, prangern sie die Generation an, die Deutschland nach dem Krieg aus Trümmern aufgebaut hat.

Statt Scham und Ekel zu empfinden, ob der heuchlerischen Klima-Gretas Schimpf-Tiraden, werden ihre Lehren zur neuen Staatsreligion erhoben. Eine schwedische Kirche hat sie bereits zu einer Jesus-Nachfolgerin ernannt.

Dieses arme, fremdgesteuerte unreife Mädchen ist einfach die ideale Marionette (man hat Beisshemmung das behinderte Kind zu kritisieren) unserer Politikermischpoke, um eine neue gigantische Steuereinnahmen-„Geldscheissmaschine“ namens „Klimarettung“ zu installieren.

Um Tierschutz geht es hier (leider) wahrlich nicht. Wer es wirklich ernst meinte, mit dem Klimaschutz, müßte zuvorderst all die Burger-Fleischtempel meiden, mit scharfen Worten verurteilen, jeglichem Fleischverzehr abschwören und blitzartig Vegetarier/Veganer werden. Das geschieht leider nicht.
Sondern das Motto lautet: Klein-Deutschland rettet die Welt und das Klima dazu – und der politisch perfekt dressierte Michl-Bürger zahlt die Zeche, Milliarden über Milliarden. Mehr https://www.pro-de.tv/blog/von-diesel-pupsen-laesst-sich-das-gigantische-weltall-nicht-beeinflussen/

Bernd Nowack:

Werte Frau Schwartze!
Sehr gut, daß Sie diesen Blog hier gefunden haben, der im Gegensatz zu den Volksverblödungsmedien des Mainstreams aufklärerisch wirkt und dies nicht nur gesellschaftspolitisch, sondern auch tierschutzmäßig. In beiden Dingen sind die deutschen Menschen durch eben die Mainstreampropaganda verdummt und verhetzt worden. Ich hoffe, Sie lesen auch die vielen anderen Blogbeiträge und bilden sich dadurch?
Wenn Sie über die Hintergründe von Fridays-for-Future, der Greta-Jugend, den Kindern der bourgeoisen Ausbeuterklasse, und deren schlimmen und zerstörerischen Plänen mehr erfahren möchten, dann empfehle ich Ihnen diese Blogbeiträge:


http://barrynoa.blogspot.com/2019/02/leserpost-zu-den-freitags.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/02/schwedens-anti-greta-die-15jahrige.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/03/kein-scherz-eine-grunen-politikerin.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/03/fridaysforfuture-ortsgruppe-dessau-bla.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/03/die-klimaschutzaktivistin-luisa.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/04/andre-poggenburgs-gegenrede-auf-den.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/04/moralisch-verkommen-die-forderungen-von.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/04/antispeziesismus-und-antinatalismus.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/04/leserpost-zu-fridays-for-future.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/04/brd-unrechtsstaat-geht-hart-gegen.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/06/die-greta-jugend-kinder-der-bourgeoisen.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/06/greta-aktivistinnen-sammeln-flug-bonus.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/06/hallo-greta-jugend-wurdet-ihr-zur-klima.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/08/greta-thunberg-und-die-milliardare-und.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/09/abstoend-grate-thunfisch.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/09/jurgen-elsasser-gretas-hass-rede-vor.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/09/email-eines-greta-jungers.html
http://barrynoa.blogspot.com/2019/10/her-mit-euren-handys-und-laptops-und.html


PS: Ich empfehle das Lesen dieser Links auch Herrn Kastner, der scheinbar immer noch nicht das verderbliche Wirken der FFF-Bewegung erkannt hat, was man an seiner Bewertung sehen kann. Werter Herr Kastner, die Deutschen, und auch die Österreicher, sind schon einmal Scharlatanen blindlings gefolgt. Das Ende ist bekannt. Wir sollten jetzt den Anfängen wehren, später ist es zu spät. Zu spät ist es dann, wenn durch FFF ein Großteil der Menschen in die absolute Armut fallen wird, was diese Bagage, ohne Mitleid zu empfinden, verlangt. Sie selbst soll es ja nicht treffen, denn sie gehören ja zur gutsituierten Mittel-und Oberschicht. Eine Luisa Neubauer wird weiterhin ihre Urlaube in exotischen Ländern verbringen, wie schon 25 Urlaube vorher und Greta hat ausgesorgt, ihr Konto ist durch ihre Hetze schon jetzt dick gefüllt.


Es kann einem nur übel werden, wenn man nur an diese Typen denkt!



Regina Schwartze: 

Guten Abend Herr Nowack!
Vielen Dank für Ihre Anmerkungen. Tatsächlich lese ich in diesem Blog schon seit 2-3 oder auch 4 Jahren, und ich stoße hierdurch regelmäßig auf sehr, sehr viele gute, interessante und hochwichtige Artikel, Filme, Links usw.
Zu den Beiträgen bezüglich der deutschlandbezogenen Themen und der Themen, die ich mal nur mit den Schlagworten Ökodiktatur, Klimawandel, Greta Thunberg erwähnen möchte, bin ich jedoch sehr abgeschreckt. Zu Beginn habe ich noch etliche dieser Beiträge gelesen, bin aber mittlerweile von der meist unschönen emotional-zynischen Wortwahl so abgeneigt, dass ich diese Beiträge häufig nicht mehr lese, zumal es auch inhaltlich in der Regel für mich nicht überzeugend war/ist.
Ich wollte das nun einmal hier in diesem aktuellen Beitrag zu Greta Thunberg wiedergeben, weil ich den offenen Brief inhaltlich einfach nicht stimmig fand, was ich auch begründet habe.
Grundsätzlich bin ich gerne bereit, die Dinge – vor allem die Mainstream-Gedanken – kritisch zu hinterfragen. Auf diese Weise bin ich vor 6 Jahren auch zur veganen Lebensweise gelangt. Die Auseinandersetzung mit dem Thema/den Fakten/der Wahrheit hat mich überzeugt – ursprünglich ausgelöst durch eine Manfred-Karremann-Doku im ZDF zum Thema Leder…
Einige Ihrer empfohlenen Links werde ich mir wohl durchaus noch ansehen.
Beste Grüße


Bernd Nowack:

Werte Frau Schwartze!
Haben Sie mal die Zusammensetzung der FFF-Bewegung nach soziologischen Parametern untersucht? Wenn ja, werden Sie festgestellt haben, daß 90 % der FFF-Bewegten aus der gutsituierten Mittel-und Oberschicht kommen: Gymnasiasten und Studenten, das heißt aus reichem Elternhaus. 16/17jährige Lehrlinge, junge Arbeiter und junge Angestellte haben nicht die Möglichkeit an einem Freitag blau zu machen, sofort würden sie entlassen werden. Sie haben auch andere Sorgen, als die übersatten Bürgersöhnchen-und Bürgertöchterchen. Sie müssen mit einem alten Benzinauto zur Arbeit fahren, oft weit weg von ihrem Heimatort und reich werden sie nie werden, da ihnen die vollen Tröge des öffentlichen Dienstes von den jetzigen FFF-Bewegten weggeschnappt werden, welche später, wie schon ihre Eltern, auf Kosten des Volkes leben.


Diese verkommene bourgeoise FFF-Schicht, plant die Zeche für idiotische CO2-Einsparungen (Deutschlands Emissionen betragen im Weltmaßstab nur 2 %) dem Volk aufzubürden, Menschen die jetzt schon in kalten Zimmern sitzen müssen, weil sie jetzt schon die Heizkosten nicht bezahlen können. Wer natürlich ein Familieneinkommen von vielleicht 4.000 Euro monatlich hat, den stören Heizkostenerhöhungen um 40 % und Benzinkostenerhöhungen nicht. Diese Typen wohnen oft im Eigenheim, gedämmt, mit Solarplatten auf dem Dach und wenn es sein muß, dann kaufen sie sich eben ein Elektroauto. Das normale Volk kann ja laufen oder mit dem Eselskarren fahren und im Kalten sitzen.

Das FFF-Pack denkt wirklich so, wie ich in einem Gespräch mit einem 16jährigen Mädel feststellen mußte, mit der ich diskutierte. Sie Gymnasiastin, die nach dem Abi erst mal ein Jahr in die USA gehen will, dann Soziologie studieren möchte, um einen gutbezahlten Job im öffentlichen Dienst später anzutreten, die berichtete mir, daß ihr Vater Doktor der Chemie sei, und ihre Mutter Lehrerin. Was die dann verdienen, können sie sich vorstellen, auf jeden Fall haben sie keine 500 Euro Rente im Monat, wie viele alte Rentner in diesem Land oder Hartz-IV-Empfänger. Sie sagte mir glatt weg, daß sie nicht beabsichtigen mal zu frieren, weil sie auch Heizkosten tragen könnten die sich verdreifachen würden, schließlich hätten sie auch ein gedämmtes Eigenheim. Auch würden sie nicht auf Auslandsaufenthalte verzichten. Frech meinte sie, daß es doch aber gut sei, wenn sich die Flugzahlen durch die hohen Preise verringern würden, dann wäre es doch in den Urlaubsgebieten nicht so voll, auch die Autobahnen wären nicht mehr voll. Wortwörtlich: „Dann hätten wir die Autobahn für uns alleine!

Nein, diesem bourgeoisen Pack sollte das Volk Einhalt gebieten, die Gelbwesten-Bewegung muß auch in Deutschland stärker werden. Das Volk muß erkennen, daß die FFF-Bewegung Feinde des Volkes sind und sie bekämpfen.

Die Zeit drängt und es müsse sofort mehr getan werden, um die biologische Grundlage unseres Lebens auch für die zukünftigen Generationen zu sichern, denn die Parameter stehen auf Sturm“, so die Botschaft eines Naturexperten.

Wenn ich so etwas lese, dann geht mir der Hut hoch vor diesem Geschwafel. Als wenn die Erde für die Dornenkrone der Schöpfung, die Gattung Mensch, da wäre. Zukünftige Generationen, noch mehr menschliche Parasiten? Vielleicht noch mehr Deutschland bevölkern und damit die restliche klägliche Natur kaputt machen? Dieses Pack will ja gleichzeitig noch unbegrenzten Zuzug in das eh schon total überbevölkerte Deutschland. Pervers, das eine in Italien als Verbrecherin gesuchte Carola Rackete (Millionärstochter, Tochter eines reichen Waffenhändlers, die mit 35 Jahren noch nie gearbeitet hat), eine illegale Schlepperin und Propagandistin des „Zuzugs für alle“ auch noch die Hauptrednerin bei den illegalen Straßenblockierern in Berlin war, die dieser Tage Deutschland ins Chaos stürzen wollen.

Für zukünftige Generationen von Menschen? Versuchen Sie doch mal, irgendwo in der Natur in Deutschland nur ein halbes Stündchen allein zu bleiben. Nach 5-10 Minuten kommt ein Jogger,ein Mountain-Biker, eine Familie mit blökender, kreischender Kinderschar störend daher. Es sind im kleinen Deutschland mindestens 80% zuviel menschliche Zweibeiner. Weiße eingeschlossen. Nein, wer ehrlich die Natur, die Tiere, die Pflanzen retten will, die jetzt noch übrig geblieben sind, der muß aufhören Kinder in die Welt zu setzen. Alles andere ist kalter Kaffee! Mit Einsparung von CO2 nützt man der Umwelt überhaupt nicht. Doch die FFF-Bewegung setzt auf CO2-Einsparung und ist damit eine umweltfeindliche Bewegung. Anstatt auf Antinatalismus und die Abschaffung der Nutztierhaltung zu setzen, setzt man auf Placebo, weil man an seiner eigenen parasitären Lebensweise letztendlich festhalten will, was ganz im Interesse des Kapitals und der Kirchen ist.

Bernd Nowack:


Nun aber der springende Punkt: Greta Thunberg lebt vegan. Wie kann es sein, dass eine Seite, die sich „Für die Freiheit und das Leben aller Tiere“ nennt, eine sich u.a. genau für dieses Ziel engagierende Person derart in den Dreck zieht? Wie passt das zusammen?

Werte Frau Schwartze, die Antwort haben Sie doch selbst gegeben:
Es wäre zweifelsohne wichtig und wünschenswert, dass Greta das Ziel der Nutztierabschaffung als effektivste Maßnahme, dem Klimawandel entgegenzuwirken, in den Hauptfokus rückt (was leider tatsächlich kaum thematisiert wird“!

Ja wünschenswert wäre es, aber diese Greta macht es nicht!!! Weder bei ihrer haßverzerrten Rede vor der UN, noch bei ihren sonstigen Aufrufen an ihre Jünger ruft sie zum Veganismus und zur Abschaffung der Nutztierhaltung auf!!!

Soll man eine Person schonen, nur weil sie privat eine Veganerin ist? Hitler war Vegetarier! Sollte man deshalb gnädig mit ihm umgehen? Auch er lebte rein privat vegetarisch, das schon von Jugend an und außer, daß er durchsetzte, daß das Schächten verboten wurde und Tierquäler streng bestraft wurden (KZ und mehrere Jahre Zuchthaus) propagierte er den Vegetarismus in seinen Reden auch nicht, so wie das die Thunberg mit dem Veganismus auch nicht macht. Einzig setzte er durch, das Wehrpflichtige zwischen vegetarischer Kost und fleischlicher Kost sich entscheiden durften, was es bisher nirgendwo gab.

Nein, die Klimabewegung FFF kämpft ausschließlich gegen die Feindbilder Kohle, Erdöl, Autos. Analysiert man ihre Reden und ihre Plakate, wird dies deutlich. Derzeit blockieren „Klimaaktivisten“ die Straßen in Berlin, zehntausende Menschen kommen nicht auf Arbeit und stehen im Stau. Die Straßen vor den Schlachthäusern werden aber nicht blockiert, gegen die Tier-KZ´s und Schlachthäuser richtet sich der Haß dieser Klimaaktivisten absolut nicht. Ich fragte bei FFF nach, ob Proteste von FFF vor dem Schweinehochhaus bei uns in der Nähe geplant sind oder gegen andere Tier-KZ´s – die Typen wunderten sich über so ein Ansinnen. Stattdessen fordern sie in Dessau eine autofreie Innenstadt.

Werte Frau Schwartze, Sie müssen mal mit diesen FFF-Typen in Kontakt treten, schauen wenn die Demos vorbei sind, wie sie dann Döner in sich rein hauen. Und wenn man sie anspricht, daß sie doch wenigstens einen Döner nur mit Käse essen würden, dann werden sie ausgelacht. Dann können sie noch froh sein, daß Sie nur ausgelacht werden, und nicht geschlagen werden, wie die jungen Leute die mit Plakaten „Greta nervt“ sich einer FFF-Demo näherten, Wenn die Polizei nicht eingeschritten wäre, dann wären sie krankenhausreif geschlagen worden. 

Nein, für mich sind das nicht nur irregeleitete Jugendliche, sondern gefährliches Pack, der neue Feind des Volkes, der Tiere und der Umwelt.
Denken Sie immer daran, schon einmal waren die Deutschen naiv, fanden die Hitlerjugend gut, sahen ihren Idealismus positiv. Sie wissen was aus dieser Blauäugigkeit wurde?


Bernd Nowack:

Werte Frau Schwartze!
Sie bedauern, daß wir Greta nicht mit Samthandschuhen anfassen. Was müssen sich aber AfD-Politiker gefallen lassen, die täglich übelst beschimpft und angegriffen werden, deren Autos angezündet werden und Häuser demoliert werden, bis hin zu schweren körperlichen Angriffen, All das passiert mit Greta nicht. Aber mimosenhaft verbitten sich ihre verblendeten Anhänger jegliche Kritik an ihr. Wer sagt eigentlich, daß man seine Feinde lieben soll? Nicht mal die heuchlicherischen Kirchenleute tun das. Nein, den Feind kann und soll man hart angehen, und Greta Thunberg und ihre Anhängerschaft sind Feinde des Volkes.

Frau Schwartze schreibt:

Es ist unsere Generation, die den Kindern HEUTE einen unverantwortbaren Lebensstil vorlebt und die Kinder zu Konsum-Monstern erzieht!

Frau Schwartze, wenn Sie von sich auf andere schließen, dann irren Sie gewaltig. Ja, es ist wahr, dass die reichen Wessies einen unverantwortbaren Lebensstil haben und ihre Kinder zu Konsum-Monstern erziehen. Aber auch im Westen sind das nur ein Drittel der Bevölkerung, die anderen müssen als Rentner noch arbeiten gehen, Flaschen sammeln usw. oder als Zeitarbeiter sich ausbeuten lassen müssen. Wahrscheinlich gehören Sie selbst zu denen, denen es unverdient übermäßig gut geht und die aus Ignoranz annehmen, daß es allen so gut geht?

Frau Schwartze schreibt:

Es stimmt einfach nicht, dass sie im verschwenderischen und verantwortungslosen Konsumrausch lebt wie die große Masse der westlichen Bevölkerung!

Was, diese verzogene Göre, die im Reichtum groß geworden ist, die Mutter eine hochbezahlte Opernsängerin ist, der Vater auch ein Reicher ist, die kann doch gar nicht mitreden, mit all den armen wirklich bescheidenen Kindern der westlichen Welt sich vergleichen. Also, das ist doch die Höhe, diese reiche Göre als bescheiden hinzustellen. Wenn dieses Göre bescheiden gewesen wäre, dann wäre sie mit einem normalen Linienflug nach Amerika geflogen und nicht mit einer Luxusjacht vom Fürstenhaus über den Atlantik geschippert, wo die ganze Mannschaft mit Flugzeugen nachkommen mußte, um das Schiff wieder zurück nach Europa zu bringen, ein riesiger CO2-Ausstoß!

Frau Schwartze schreibt:

Wenn für Sie sachlich begründete Zustimmung mit einer „Heiligen-Bekundung“ gleichzusetzen ist, ist das bedauerlich.

Gretas Mutter schrieb in ihrem Buch über Greta, dass diese CO2 sehen kann, sie übernatürliche Kräfte hat. Kein einziger anderer Mensch kann das, nur Greta. Wenn das kein selbst aufgesetzter Heiligenschein ist?



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